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Eine Transplantation ohne Operation wäre zunächst einmal eine phantastische Sache, denn diese hätte wohl keine Nebenwirkung. Denn ohne eine Operation gäbe es auch nicht das Risiko von Keimen. Auch die Medikamente gegen das Unterdrücken von Abstoßungsreaktionen wären nicht erforderlich.
Bei jeder Transplantation besteht zudem auch das Risiko, einen Tumor mit dem Transplantat eingepflanzt zu bekommen. In der Kombination mit den bei einer Transplantation notwendigen Medikamenten wäre die Verdopplungszeit der Tumorzellen drastisch kürzer.
Ohne eine Operation wären die genannten und noch viele andere Begleiterscheinungen natürlich nicht vorhanden. Der Wunsch oder sogar der Bedarf an einer Transplantation ist vielfältig und auch oft lebensverlängernd. Auch wenn die Nebenwirkungen nicht alle zu beseitigen sind.
Obwohl heute die Organtransplantationen zu einem Routineverfahren der Medizin geworden sind, gibt es nach einer neuen Studie auch einen Nebeneffekt, der nun nicht unbedingt schockierend sein muss.
Nach dem Ergebnis der Forscher, kann eine Organtransplantation die Persönlichkeit verändern. Das wäre wohl aus psychologischer Sicht noch verständlich, wenn es um ein transplantiertes Herz geht.
Anscheinend gibt es aber dabei noch größere Konsequenzen, wie ein Forschungsteam dabei herrausgefunden hat. Immerhin gibt es dafür genügend Patienten, die befragt werden können. Weltweit sind es etwas 140.000 im Jahr.
Wenn sich nun das Transplantat nicht nur auf den Körper auswirkt, sondern auch auf die Persönlichkeit, dann wären die teis gravierenden Unterschiede in den Charaktereigenschaften eine Überlegung wert.
Es gibt diese Veränderungen also nicht nur bei den Herztransplantationen, sondern auch bei anderen Organen. In der Studie wurden lediglich bei 23 Personen ein Herz transplantiert, der Rest hatte ein anders Organ bekommen.
Beide Gruppen berichten von Veränderungen nach der Operation. Dabei waren Veränderungen in den Vorlieben bezogen auf Essen, Musik, Karriere und Freizeit, aber auch dem Erleben neuer Erinnerungen.
Auch wenn das meiste wohl als positiv eingestuft wurde, gibt es dennoch auch einen beachtenswerten Aspekt. Wenn die Erinnerungen von dem Organspender zum Organempfänger gelangen können, dann wäre dies beachtenswert.
Wenn dabei ein Kind ein Organ von einem anderen Kind bekommt und weder über das Alter noch die Todesursache des Spenders informiert wurde, dann ist eine lebhafte Beschreibung des Spenders verwunderlich.
Wenn nun die Erinnerungen nicht nur in einem Transplantat gespeichert wird, sondern auch in jeglichen Organzellen, dann gebe es einen Ansatz für eine ganz neue Überlegung.
Hypothesen gibt es bei den Persönlichkeitsveränderungen nach der Organtransplantation bereits viele. Ob es nun die Freude auf einen neuen Lebensabschnitt oder ein Schuldgefühl ist.
Das Leiden über ein Schuldgefühl gegenüber dem Spender kann auch bis hin zu Depressionen oder anderen psychischen Problemen führen. Jedoch soll es aber auch eine biochemische Erklärung für diesen erstaunlichen Nebeneffekt geben.
Wenn die Erinnerungen in den Zellen gespeichert werden sollten und diese dann den Empfängern der Organe weitergegeben werden, dann wäre dies nicht nur schlecht. Ob die Übertragung dabei über Neuronen stattfindet, ist da völlig ohne Bedeutung.
Im Gehirn und im Herzen lassen sich zumindest die selben Neurotransmitter finden. Vielleicht sind dazu auch noch umfangreichere Studien erforderlich und können später weitere Erkenntnisse liefern.
Wenn es möglich sein sollte, dass Erinnerungen mit dem Transplantat übertragen werden können, dann wäre es ja auch nicht abwegig, irgendwann den ganzen Körper quasi auszutauschen. Wieso noch einen Finger oder Arm bei Bedarf transplantieren, wenn ein bereits vorhandener Körper sogar noch eine schönere Nase hat.
Solche Vollspender werden sich aber nicht leicht finden lassen, denn diese würden ja einen intakten Körper gegen etwas unbrauchbares tauschen. Wenn dieser Tausch nicht nur einmalig wäre, dann wäre eine Persönlichkeit vielleicht unsterblich.
Der Traum der Menschen an ein ewiges Leben ist schon alt. Es ist halt alles vergänglich, sogar eine Haft bei Lebenslänglich, zumindest in Deutschland. Der Gedanke von einem Menschen, dass etwas überleben kann, ist nicht abwegig.
Eigentlich ist ja bezogen auf das Überleben, die Weitergabe der Gene über die Kinder möglich. Wenn bereits schon bei einem Transplantat gewisse Persönlichkeitsmerkmale weitergegeben werden, dann erst recht über die Plazenta im Mutterleib.
Bei kinderlosen Beziehungen ist das natürlich mit einer Einschränkung verbunden. Da werden weder die Gene, noch irgendwelche Persönlichkeitsmerkmale weitergegeben. Das Leben wird wohl auch bei kinderlosen Paaren nicht als unnütz beachtet.
Bei eventuellen Zweifeln, könnten bezogen auf die Weitergabe der Persönlichkeitsmerkmale über das Transplantat, vielleicht sogar über das Blutspenden solche weitergegeben werden.
Damit hätte das Blutspenden nicht nur einen guten Zweck im Sinne vom weitergeben eines Lebenselixiers, sondern auch von einer Hoffnung, wenn der Mensch daran glauben möchte. Ganz auszuschließen ist die Übertragung bei Zellen wohl nicht.
Es wäre bei den Organen wie beim Blut natürlich ähnlich. Auch mit einer Spende, die bei Organen nun nicht unbedingt lebend erfolgen muss, wie etwa beim Blut, könnte die Hoffnung eines weiterleben genährt werden.
Das Weiterleben wäre damit zwar nicht für das ewige Leben brauchbar, aber es könnte fasst ewig mit den Organen so weitergehen. Zumindest bis der Mensch zum Körpertausch fähig geworden ist.
Vielleicht kommt vorher noch eine Zwischenstufe der genetischen Kopie eines Menschen in der Retorte. Bei einem Schaf hat dieses Klonen ja bereits funktioniert. Ein Mensch der so etwas tut, muss aber kein Schaf sein.
Wenn es also nur darum geht zu überleben, bis der Körpertausch möglich geworden ist, dann wäre ein Weiterleben mit den bereits bekannten Nachteilen der gerbten Gene denkbar. Es würde aber sicher ethische und religiöse Fragen aufwerfen.
Den Egoisten unter den Menschen werden solche Gedanken wohl nichts nützen. Die Egoisten geben in der Regel nichts weiter, sie saugen eher alles an wie ein schwarzes Loch.
Werden Egoisten aber durch ihre Gedanken gescheiter, kommen diese vielleicht sogar weiter.
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