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Startseite der Lebenslasten
Nachdem ich über Wochen hinweg versucht hatte, den Ursprung für die Luftblasen in der Heizölleitung vom Brenner für meine Zentralheizung zu lokalisieren, bin ich nun fündig geworden. Im Winter ist dafür kein guter Zeitpunkt.
In der Heizperiode braucht bestimmt kein Mensch Luftblasen in der Heizölleitung vom Brenner. Selbst im Sommer wäre die Bruchwassererwärmung davon betroffen, wenn die Luftblasen in der Heizölleitung einen ölfreien Bereich ergeben.
Dabei wurde ich auch von Denkfehler begleitet. Die Freude war nach dem Erkennen groß, wurde aber gleich wieder gedämpft, da ich mir nach nunmehr 9 Tagen Alkoholabstinenz, gleich noch ein Bier vom Keller holen wollte.
Dieses Bier hatte ich auf das Schränkchen vor dem Zählerschrank gestellt und beim öffnen machte es Plumps. Eigentlich wollte ich nur den Zählerstand für den Strom ablesen und dann diesen Bericht schreiben.
Es ist im Leben immer etwas spannender, als man es manchmal gebrauchen könnte. Oft würde davon bereits schon die Hälfte reichen. Warum teile ich nun hier meine Erkenntnis?
Ich hatte schon lange vor der Heizperiode entdeckt, dass sich immer wieder Luft im Schauglas des Ölfilters vor dem Ölbrenner sammelte. Da die Betriebsstunden vor der Heizperiode gering waren, hat es immer wieder viele Tage gedauert, bis die Luft im Schauglas sichtbar wurde.
Für die kommende Heizperiode wäre das aber kein Zustand, da dann bereits nach einem Tag, schon nennenswerte Luft im Schauglas entstehen würde. Eine Brenner Störung wäre dann die Folge. Ein Albtraum eines jeden Hausbesitzers mit Ölheizung.
Ich habe also damit begonnen, das Leck zu lokalisieren, über das die Luft in den Heizölstrang gelangt. Dazu habe ich die Öltanks nacheinander getrennt, bis ich nur noch einen an der Leitung hatte.
Immer wieder hatte ich geglaubt, endlich fündig geworden zu sein. Leider war dem nicht so. Eine Suche im Internet hat mir auch nicht weitergeholfen. Da habe ich nur in einem Forum, was ich auch gar nicht erwähnen möchte, viel unbrauchbare Tipps erhalten.
Da kam mir schon der Gedanke auf, ob nicht bewusst Fehlinformationen gestreut werden, um teure Unterdruckmessungen und damit verbundene Arbeitsstunden zu rechtfertigen.
Der Zustand mit diesen merkwürdigen Luftansammlungen entsteht übrigens erst nachdem die Tanks etwa halb leer werden. Denn dann erst, wird die etwa vorhandene Luft beim Stillstand des Brenners abgesaugt und sammelt sich in der Ölleitung an der Heizraumdecke.
Allerdings erst nachdem der Brenner ausgeht. Natürlich kommt die vorhandene Luft beim nächsten Brennerstart zurück und wird über die Betriebsstunden immer mehr. Das ist wirklich ein Wechselspiel, was bestimmt schon vielen Hausbesitzern Sorgen bereitet hat.
Nach der Lokalisierung der Lufteintrittsstelle kannst Du ja immer noch die Firma beauftragen, den Defekt zu beseitigen. Es wird dann aber billiger für Dich!.
Nachdem ich nun wirklich wochenlang mit diesem Thema beschäftigt war, man könnte sogar sagen bei Tag und Nacht, habe ich nun eine absolut triviale Lösung dafür gefunden.
Ich habe die Verschraubung vor dem Ölfilter mit einem klebrigen Fett eingeschmiert. Heute war der dritte Tag in der bereits begonnenen Heizperiode und ich habe keine Luft mehr gefunden. Davor hatte ich bei zwei Tagen deutlich sichtbare Luft und nach vier Tagen waren es bereits 1,2 cm Luft im Schauglas.
Ich habe das Glück, nur alle 5 Jahre tanken zu müssen, da mein Tankraum überdimensioniert ist. Meine letzte Heizölrechnung war 39,56 €/100 Liter, am 14.08.2020 am fasst absoluten Tiefpunkt vom Heizöl. Der Tank war allerdings noch nicht leer.
Im Nachhinein kann ich mir auch vorstellen, dass es an besagter Stelle zu Undichtigkeiten kommen kann. Denn der Ölfilterwechsel bringt zwangsweise kleine Bewegungen am Ölfilter und die starre Ölleitung wird über die Jahre undicht.
Natürlich hatte ich die Verschraubung zuvor nachgezogen, sogar zwei Mal! Das zweite Mal war sogar Grenzwertig, da ich bereits ein Nachgeben des Gewindes fühlen konnte, ohne das eine Dichtigkeit damit wieder herstellbar gewesen wäre.
Ich bin übrigens fast so gut wie ein Drehmomentschlüssel, nur damit keine falschen Interpretationen erfolgen. Jetzt stellt sich vielleicht die Frage für dich, warum schreibt dieser Mensch darüber und verbraucht dafür seine Zeit?
Die Antwort ist ganz einfach. Ich hätte mich gefreut, wenn ich das hätte lesen können. Damit hoffe ich, nun Dir eine Freude machen zu können. Welche Wirkung hätte es denn, wenn jeder alles für sich behalten würde?
Heute ist bereits der vierte Tag in Folge und immer noch keine Luft im Schauglas. Das Ereignis gestern war so schön, dass ich nicht nur ein Bier getrunken hatte. Dazu noch Kartoffelchips (Naturell mit Salz) und das gefühlte Glück war vollkommen.
Ohne einen Leidensdruck ist alles Vollkommene nichts wert. Eigentlich ist das zwar tragisch aber auch bei näherer Betrachtung gut zu verstehen. Wenn ein Mensch alles Unpässliche verhindern könnte, dann wäre dieser Mensch nicht wirklich besser dran.
Dennoch halten sich solche Träume lang. Bei einem Golfplatz können gut die ständigen Veränderungen erkannt werden, obwohl das Gras besser wuchs, als bei manchen Eigenheim.
mit Fett habe ich versucht eine undichte Stelle an dem Sperrschieber der Heizölzuleitung zu beseitigen
mit Fett habe ich versucht, undichte Stellen an den Leitungen zu beseitigen
mit Fett habe ich versucht, undichte Stellen an den Heizölzuleitung zu beseitigen
Ich musste leider mit Verwunderung feststellen, dass ich schon wieder Luft in der Ölleitung zum Brenner hatte. Nun ging mir das Ganze schon erheblich aufs Knörzel.
Ich hatte mir fest vorgenommen, die Lösung nun herauszufinden, denn Zeit hatte ich dafür ja schon genug investiert. Dazu habe ich mir einen Testaufbau geschaffen, um nach einem längeren Brenner stillstand Luftblasen zu finden.
Die Überlegung war, beim Ansaugen von Heizöl an der Tankarmatur des ersten Öltanks Luftbläschen zu finden. Damit wollte ich die eindeutige Zuordnung der Lufteintrittsstelle festmachen.
Die drei anderen Tanks waren zu dieser Zeit ja bereits von der Ölleitung abgetrennt und können ja keine Luft mehr in die Ölleitung einbringen. Ich brauchte also neue Lichtblicke, ob nun im Heizraum oder im Tankraum nach der Luft zu suchen ist.
Die Erkenntnisse, die ich nun gewonnen habe, die glaubst Du nicht! Um die Glaubwürdigkeit zu unterstreichen, werde ich dazu noch Bilder machen und eine exakte Vermessung vornehmen, damit ich jetzt nicht schätzen muss und danach die Bemaßung wieder anpassen muss.
Sonst bekommt noch alles ein Geschmäckle von Unglaubwürdigkeit. Mit meiner Erkenntnis bekommt in der Tat die Luft in der Ölleitung, ein ganz anderes Gewicht. Es ist nun die Heizperiode bereits im Gange, den die Nächte sind kalt und die Brennerlaufzeiten am steigen.
Luft in der Ölleitung mit bevorstehendem Brenner stillstand, ist der Albtraum eines Eigenheimbewohners. Des einen Leid, ist jedoch des anderen Freud und somit ergeben sich bei Luftansammlungen in den Ölleitungen auch Ansätze, um dem Defekt für einen Lufteintritt nachzugehen.
Mein Messaufbau war also bestehend aus einem Marmeladenglas mit einer durchsichtigen Schlauchverbindung zur Tankarmatur des ersten Öltanks. Das lässt sich ganz einfach mit Meterware aus dem Baumarkt herstellen.
Zur Koppelung an die Tankarmatur genügt ein Stück Alu-Rohr. Der andere Schlauch des Marmeladenglases enthält ein normales Fahrrad Ventil und danach eine Luftpumpe, die ich für diesen Zweck umgetauft habe.
Denn diese pumpt jetzt die Luft in die andere Richtung und wurde damit zum Luft ansaugen verwendet. Das lässt sich ganz leicht ändern, indem einfach die Membran gedreht wird. Damit konnte ich nun das Öl ansaugen und auf Luft kontrollieren.
Dabei hatte ich durch Zufall einen Effekt erkennen können. Als ich das Marmeladenglas mit einer Testmenge von öl gefüllt hatte -durch ansaugen- war nach einiger Zeit eine kleine Blase an der obersten Stelle entstanden.
Das wunderte mich bereits. Es kam dann aber so, dass wir wegen dem Abendessen noch einmal weggefahren sind und ich sowieso den Messaufbau stehen lassen wollte um danach etwas öl, mit hoffentlich keiner Luft ansaugen wollte. Ich habe also nach geschätzten 2-3 Stunden diese Ansaugung wiederholt.
Ein Lichtblick hat aber bereits die erste Sichtung ergeben, denn die Luftblase war deutlich größer! Bei der weiteren Öl-Ansaugung kam jedoch keine weitere Luft aus der Armatur des ersten Öltanks, was zumindest mal gut war.
Warum rede ich nun hier von Lichtblicken? Ich dachte über die im Internet verfügbaren Daten zum Heizöl, dass eine Ausgasung erst bei dicken Ölleitungen und vor allem bei einer Saughöhe von 4 Metern problematisch wird.
Wenn also ein Erdtank entsprechend tief liegt, oder der Brenner im Erdgeschoss und der Tank sich vielleicht im Keller befindet. Das hätte ich mir noch alles gut vorstellen können. Aber bei einer Saughöhe von etwa 1 Meter, die genaue Messung von den cm werde ich hier noch nennen.
Dazu kommen noch die Bilder, damit auch alles nachvollziehbar erscheint. Wenn das keinen Lichtblick auslösen sollte, dann hast Du vermutlich eine Gasheizung oder eine Wärmepumpe.
Ich bin kein Chemiker und kann daher auch nicht sagen, ob der von mir verwendete Schlauch aus dem Baumarkt für diese Reaktion des Heizöles verantwortlich war.
Sollte es also nicht der Schlauch gewesen sein, dann würde ja der Unterdruck von einer Saughöhe von etwa 100 cm genügen, um aus diesem extra leichten Heizöl Luft abzuspalten.
Vielleicht ist das heutige Heizöl auch schon superleicht und nicht mehr extra leicht? Das wäre bezogen auf die Heizleistung, etwa wie entrahmte Milch und Butter. Beides kann zu Geld gemacht werden und die Luftsuche in den Ölleitungen natürlich auch.
Die Luft kommt allerdings nicht über ein Leck rein, diese Luft ist bereits drin! Das ist ja wie das Brötchen in der Frikadelle, was der Gast von der Bedienung erfährt, als er ein Brötchen dazu bestellen wollte.
Jetzt weiß ich auch, dass eine Heizungsanlage mit kleiner Brennerleistung und einem alten dicken Rohr vom Zweitrangsystem, problematisch werden könnte.
Ich habe noch eine alte Heizung mit Zweistrang Ölleitung und verhältnismäßig hohem Öldurchsatz. Ich konnte mir jedenfalls vor meinem Lichtblick nicht vorstellen, dass das Extra leichte Heizöl wie Kohlensäureesters Mineralwasser verhält.
Dort würde im Schlauch das Gleiche ablaufen, nur noch deutlicher. Die Bilder werden auf alle Fälle folgen und die genauen cm auch! Bis zur Erkenntnis war es schon eine Last, aber es war eine seelenlast die passt.
Bei einer seelenlast ist es etwa so wie beim Stress. Es gibt den ungesunden Stress (Disstress) und den gesunden Stress, den Eustress. Wenn die Überlebenslast im Einklang mit dem Leben passt, dann ist diese auch nicht ungesund.
Bei einer Fehlanpassung kommt hingegen das Ungesunde zur Wirkung. Das kann entweder die gefühlte Überlastung sein, oder eine unpässliche Überlebenslast die dann wieder zu einer Depression führen kann.
Beides ist durch einen Versuch belegbar. So wie auch beim Heizöl, das bereits an seiner eigenen Last, den Abriss durch Luftblasen provozieren kann. Mein Lichtblick zum Erkennen der Überlebenslast vom Heizöl dauerte lang.
Nun habe ich nachgemessen, der höchste Punkt an der Blase im Schlauch war max. 99 cm über dem Ölstand! (eher 98 cm) Bitte aber keinen Denkfehler machen, die Höhe der Leitung an der Decke zählt in diesem Fall nicht!
Der wirksame Sog an der Blase im Schlauch entsteht lediglich über die Höhe des Schlauches an der Blase bis zum Ölstand im ersten Tank. Die anderen Tanks sind sowieso ohne Bedeutung, da abgeklemmt..
Diese anfänglich kleine Blase hatte sich über eine Zeit von 2,5 Std. auf die längliche Größe verändert. In den Bildern sollte erkennbar sein, dass bei abgeklemmten schwarzen Schlauch keine Bewegung und schon gar keine Luft aus einer anderen Stelle an die Blase gelangen konnte.
Diese Luftblase, genauer gesagt Gas Blase entsteht nicht durch ein Loch im Schlauch, sondern wird über den minimalen Unterdruck der Flüssigkeit entzogen.
Wenn Du also ein Problem mit Luft in den Versorgungsleitungen des Brenners haben solltest, dann mache Dir über diese Umstände Gedanken und suche nicht nach Undichtigkeiten, die vielleicht auch bei Dir, gar nicht vorhanden sind.
Diese Probleme hat der Heizungsbesitzer mit einem Gasbrenner nicht. Dafür aber in diesem Winter höhere Kosten. Hättest Du an diese Ausgasung in dieser kurzen Zeit geglaubt? Für mich war das jedenfalls eine Überraschung.
Bei meinem öL ist das jederzeit reproduzierbar. Ob ich ein besonderes Öl habe weiß ich nicht. Jedenfalls war es nicht teuer. Ich habe für die letzte Betankung 39,56 €/100 L inkl. MwSt. bezahlt.
Heute morgen am 10.10.2022 frage ich mich, ob es nicht sinnvoll wäre, das zurücklaufende Heizöl in den Tank nicht fallen zu lassen. Die Erkenntnis mit der Luft bei meiner Textanordnung bekam ich gestern.
Es fällt nämlich herunter. Der Hintergrund dafür ist die Vermeidung eines Saughebeleffektes, bei einer möglich Undichtigkeit der Rücklaufleitung.
Ob ein Rückschlagventil bei deutscher Gründlichkeit diesen Forderungen genügen würde, kann ich nicht beurteilen. Aber vielleicht könnte auch ein schwimmendes Überlaufschiffchen das öl ohne zu plätschern in den Tank zurückführen..
Vielleicht gibt es so etwas aber auch schon, ansonsten wäre das ja fasst ein Grund für die Anmeldung von einem Gebrauchsmusterschutz, denn ein Öltank ist ja kein Aquarium, was die Fische mit Luft versorgen muss.
Dafür liefert aber ein Öltank mit den genannten Nachteilen, für die Handwerker in der Heizungsbranche die nötige Arbeit, um Fehlerquellen von Luft in den Ölleitungen aufzuspüren. Gasabspaltungen im Heizöl, bei weniger von einem Meter Saughöhe, sind für meine Vorstellung das Letzte, was ich erwartet hätte!
Hier die Bilder für einen möglichen Lichtblick beim Heizöl.
Testaufbau zur Kontrolle für den Lufteintrag ins Heizöl, angeschlossen am ersten Tank
Testaufbau zur Kontrolle für den Lufteintrag ins Heizöl, Testbehälter mit eingeklebten Röhrchen
Testaufbau zur Kontrolle für den Lufteintrag ins Heizöl, Luftblase noch klein
Testaufbau zur Kontrolle für den Lufteintrag ins Heizöl, Luftblase wird immer größer
Testaufbau zur Kontrolle für den Lufteintrag ins Heizöl, mit Fahrradventil
Testaufbau zur Kontrolle für den Lufteintrag ins Heizöl, umgebaute Luftpumpe zum saugen, ein Fahrradventil im Verbindungsschlauch und das Glas mit im Deckel eingeklebten Röhrchen
Bei bekanntem Unrecht handle ich unverzüglich
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